8 Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.
9 Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. (Mat 5:8,9, Elb)
Kommentar:
Der Unterschied zwischen Magie und Glaube ist ein ganz Anderer:
Als Mensch bin ich darauf angelegt, von Gott erfüllt zu werden. Das ist mein wahres Glück. Dass wir also glücklich sein wollen, ist gut, denn diese Sehnsucht kommt von Gott. Jesus geht darauf ein, wenn er in der Bergpredigt ausführt, wer alles „glückselig“ ist. Und ER sagt auch sonst viel dazu, wo wir dieses Glück finden.
Der Unterschied besteht darin, mit welcher IDENTITÄT und WO und WIE ich mein Glück suche.
Magie umfasst Manipulation und das ganze rein seelische Register – das kann dann auch dämonisch verstärkt sein – , das wir alle immer mal einsetzen, um ohne Gott und aus eigener (oder dämonisch entlehnter) Kraft unseren Mangel aufzufüllen und unsere Bedürfnisse zu stillen. Das funktioniert aber nicht, weil wir nicht so geschaffen sind und weil diese anderen „Angebote“ uns zerstören.
Die Menschen haben nicht nur einen Mangel an echter Liebe für Andere. Sie haben auch einen Mangel, sich wahrhaft lieben zu lassen. Dessen Ursache ist der Stolz. Stolz und eine „magische“Auffassung des Daseins gehen Hand in Hand.
Erlösung bedeutet, aus diesem Unheilszusammenhang herausgelöst zu werden und in eine Beziehung zu DEM zu treten, der WIRKLICH mein Glück ist und aus dieser Beziehung zu leben.
Wer sich nicht lieben lassen und in Gottes Arme fallen lassen kann, kann auch nicht lieben. Woher soll denn die Liebe für Andere kommen, wenn man selbst keinen Zugang zu Gottes Liebe findet?
Am Schluss zitiere ich zum Nachdenken John Piper dazu:
„God is most glorified in us when we are most satisfied in Him.“
Auf deutsch:
„Gott ist am meisten in uns verherrlicht, wenn wir am meisten in ihm erfüllt/befriedigt sind.“
Claus Stephan Merl
September 2018
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Joh. 17
24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine HERRLICHKEIT sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe die Welt gegründet war. 25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die LIEBE, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.
Das erbat Jesus vom Vater für uns, hier sind Herrlichkeit und Liebe Gottes vereint und uns geschenkt durch den Heiligen Geist! Paulus ruft uns auf: Seid erfüllt vom Heiligen Geist! Er ist unsere Lebensquelle, jeder darf und soll trinken, ohne Maß, so viel er will und fassen kann.