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Schonmal drüber nachgedacht?!?

Kuestenw8el
Hier bloggt:
Kuestenw8el
36 Jahre
88400 Xxx

...wie Edelsteine sammeln?!?

"...der Tag war bisher so verkorkst, da wird auch jetzt nix mehr draus. ..."

"Ich hab schon wieder versagt ... . Ich brings wohl einfach nicht - damit werd ich mich wohl abfinden müssen."

"Was hab ich nur bisher erreicht? Ich komm ja gar nicht vorwärts. Und was ich anpacke, geht schief... Mein Leben is total verpfuscht."

Hinter diesen ganzen Aussagen verbirgt sich eine weitere Lüge des Teufels, der wir nur all zu oft Glauben schenken:
"Verpfuscht ist verpfuscht - damit is der Zug abgefahren!"

Wir lieben große Dinge, die wir auf unserem Erfolgskonto verbuchen können,
Häkchen auf unserer Checkliste, Doktorgrade auf unserer Visitenkarte,...
...Aber was ist, wenn man unseren Erfolg nicht sieht? Heißt das, dass er nicht existiert?
Oder wenn alles schief zu gehen scheint? Können wir dann die Hoffnung beerdigen, dass aus uns nochmal was werden wird?
Haben wir denn noch eine Chance, unseren Lauf gut zu vollenden, wenn wir nen miesen Start hatten?

Es gibt ein weises Sprichwort, das Gottes Sichtweise recht gut beschreibt:
'Der Weg ist das Ziel!'
...oder wie ich es ausdrücken würde:
"Es ist wie Edelsteine sammeln."

Jeder klitzekleine Erfolg ist es wert, verbucht zu werden, wie ein kleiner Edelstein. Und jede gute Tat ist ein kleiner Diamant.
Gott sagt, vor ihm bleibt nichts verborgen und alles kommt ans Licht.
Damit sind nicht nur die großen Goldadern gemeint, die manch anderer zu finden scheint,...
...sondern da reicht auch ein kleines Edelsteinchen am Abend eines verkorksten Tages.

...und viele kleine Steinchen geben an Ende auch einen großen Haufen ab. Wer den Pfennig nicht ehrt ... hat nicht begriffen, dass es 2 Arten gibt, um reich zu werden:

Entweder wir hoffen auf den 6-er im Lotto (doch wenn der ausbleibt - wir also kein Glück hatten oder halt nicht geschafft haben, ALLES im Leben richtig zu machen - haben wir alles verspielt...)
...
Oder wir beginnen, so viele kleine Edelsteinchen und Münzen zu sammeln, dass unser Schatz (der zu Beginn zwar total unscheinbar und lächerlich wirkt) mit der Zeit immer größer und beachtlicher wird ... und wir am Ende einen ansehnlichen Gewinn verbuchen können.

...und keinen einzigen Edelstein, den wir für Gottes Reich gesammelt haben, kann uns irgend jemand nehmen! :~a


Verfasst: 17.06.2020, 15:19 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

  • marc... schrieb am 26.06.2020 um 18:48 Uhr

    Ob Gott schon vor unserer Geburt wusste, was uns gelingt und was nicht ?

    Ich denke schon.

    Gott bringt meiner Meinung nach die Schöpfung zum Ziel, unabhängig davon was uns gelingt.

  • Kuestenw8el schrieb am 26.06.2020 um 20:07 Uhr

    Natürlich wird Gott ans Ziel kommen - auch ohne uns. Das bedeutet aber, wenn wir uns in unserer Bequemlichkeit zurücklehnen und darauf spekulieren, dass GOTT sich schon um alles kümnern wird, kann es am Ende sein, dass er womöglich auch das Erntefest OHNE uns feiern wird.

    Was der Mensch sät, das wird er ernten. Wer nichts gutes sät, kann daraus logischerweise auch nichts ernten. Natürlich weiß Gott um alles, was uns gelingt und was nicht. Aber er sieht unser HERZ und unsere Gedanken. Und wer da weiß, Gutes zu tun und tuts nicht, dem ist es Sünde.

    Wem viel anvertraut ist, bei dem wird man viel suchen. Wir haben so viele Möglichkeiten durch unseren Wohlstand und die Religionsfreiheit, Gutes zu tun. Wer jedoch weit unter seinen Möglichkeiten zurückbleibt, braucht kein Lob dafür erhoffen.

  • marc... schrieb am 15.07.2020 um 23:50 Uhr

    Keiner wird vom Erntefest ausgeschlossen.
    Gottes liebe ist einfach zu groß und mein Vertrauen auch.

    Jeder nach seinen Fähigkeiten und Jeder nach seinen Bedürfnissen.

  • Kuestenw8el schrieb am 16.07.2020 um 06:29 Uhr

    Ja, Gottes Liebe ist groß.
    Aber darum wird auch niemand gezwungen, mitzufeiern, der nicht von Herzen will.

    Weißt du noch, was zu dem Mann gesagt wurde, der sein Talent vergraben hat?
    Oder wie es den Jungfrauen erging, die zwar den Bräutigam erwarteten, jedoch ohne für genügend Öl zu sorgen?

    Gott wird jeden am Ende gerecht beurteilen.
    Doch entscheidend ist wohl, ob er sagen kann:
    "Ich kenne dich! Du bist mein treuer Knecht!"

    Es steht nicht umsonst an so vielen Stellen in der Bibel, dass der gute Weizen gesammelt, das Unkraut aber und die Spreu verbrannt wird.
    Oder die Schafe sich bei ihm sammeln, die Ziegen aber ausgestoßen werden. Und auch die Bäume ohne gute Frucht abgehauen und ins Feuer geworfen werden.

    Gottes Liebe ist grenzenlos.
    Aber genauso auch seine Gerechtigkeit und Heiligkeit.
    Und darum KANN vor ihm nur bestehen, wer wahrhaft in Christus ist.
    Der ist aber in Christus, der im Geist lebt und in der Liebe.
    Niemand kann jedoch im Geist leben, ohne gute Frucht zu bringen.
    Ansonsten ist er nicht in Christus!