Jetzt registrieren
Einloggen

Schonmal drüber nachgedacht?!?

Kuestenw8el
Hier bloggt:
Kuestenw8el
36 Jahre
88400 Xxx

Auf kaltem Entzug von Sorgen, Ängsten und Ärger!

Ihr Lieben, für uns ist es schon so selbstverständlich geworden, dass uns Sorgen und Ängste überfallen und wir dem gar nicht entkommen können, dass es fast utopisch klingt, was da in der Bibel steht: "Sorgt euch um NICHTS, sondern in ALLEM lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden."
Ich bin der Überzeugung, man MUSS sich nicht zwangsläufig Sorgen machen. Im Gegenteil. Eigentlich ist es ziemlich dumm, da wir ja, wie Jesus uns selbst darauf hinwies "nicht einmal unseres Lebens Länge eine Spanne hinzufügen können, so sehr wir uns auch darum sorgen".
Wir erreichen damit NICHTS!
Aber wir können es trotzdem irgendwie nicht lassen. Für mich kommt es so vor, als könnte man schon von einer Sucht sprechen.

Das interessante ist, ich bin seit einigen Tagen dabei, bewusst dagegen anzukämpfen, Sorgen, Ängste und Ärger an mich ranzulassen und stattdessen ALLES Gott abzugeben und ihm den Kampf zu überlassen.
Und ich fühle mich echt, wie auf kaltem Entzug:
Ständig kommen die Gedanken, die mich wieder gefangen nehmen wollen. Und immer wieder muss ich sie aufs Neue wegschieben und wieder an Gott abgeben. Ich merke, wie es zwar langsam leichter wird, aber dauernd die Gefahr besteht, wieder von einer Welle überrollt und ins Meer zurückgezogen zu werden.
In mir breitet sich langsam ein Gespür für eine ganz neu gewonnene Freiheit aus, eine Freiheit vor dem Zwang, sich überhaupt um etwas sorgen oder in Angst bzw. Ärger zu verfallen. Doch es zehrt gerade echt kräftemäßig an mir. Es ist ein Kampf, der erschöpft. Ein Kampf, der in den Gedanken stattfindet und den man nach außen hin eigentlich gar nicht wahrnimmt.
Es ist wie bei einem Alkoholiker, der auf Entzug ist und ständig von den Gedanken angegriffen wird, die ihm sagen: "Du brauchst das jetzt! Du brauchst das jetzt!"
Genauso schreit es irgendwie in mir: "Jetzt sorg dich endlich drum. Du musst jetzt einfach grübeln! Du kannst den Ärger doch nicht einfach wegschieben."
Und ich muss mir immer wieder aufs Neue sagen:
"NEIN! Ich hab es Jesus abgegeben. Und ich sorge mich und grüble jetzt NICHT! Lass mich damit in Ruhe! Ich will die Gedanken nicht hören. Das ist jetzt Gottes Sache."

Ich glaube fest daran, dass es sich wirklich um eine Art Entzug handelt, diese Gewohnheiten, sich zu sorgen, ärgern und ängstigen loszulassen. Dass es mit der Zeit immer leichter wird, diese Gedanken zu verscheuchen. Dass ich eines Tages ganz frei vom Zwang bin, solchen Gefühlen und Gedanken nachgeben zu müssen.

Und auf diese Freiheit freue ich mich schon wahnsinnig! Das wird ein ganz neues Leben! Ein Leben ohne Sorgen. Ein Leben, dass sich viele, die das hier lesen (oder auch viele, die es nicht lesen) sich gar nicht für möglich halten würden oder sich im Traum vorstellen könnten.
Es klingt wie ein Traum, der zu schön ist, um wahr zu sein;
doch SO STEHT ES IN DER BIBEL.

"Und der Friede Gottes, der höher ist als alle menschliche Vernunft, bewahre eure Herzen in Christus Jesus. Amen."

Seid gesegnet!


Verfasst: 25.07.2020, 15:04 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.