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Schonmal drüber nachgedacht?!?

Kuestenw8el
Hier bloggt:
Kuestenw8el
36 Jahre
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Das WICHTIGSTE im Leben

Diese Frage habe ich mir gestellt:
"Was ist mir eigentlich das Wichtigste im Leben?"
Wonach strebe ich am meisten?
Wie habe ich meine Prioritäten gesetzt?
Worauf würde ich niemals verzichten wollen?
Wonach treffe ich meine Entscheidungen?
Was kommt bei mir niemals zu kurz?

Es ist gar nicht so einfach, sich da realistisch zu reflektieren und vom Ist-Zustand auszugehen, anstatt den 'hätte-gern'-Zustand zu beschreiben.

Was ist mir wirklich wichtig?
Nun, wenn ich rücksichtslos ehrlich bin, tue ich im Grunde das, was ich möchte; und versuche dabei, allen möglichen Erwartungen Gottes, des Lebens und der Gesellschaft bestmöglich nachzukommen.
Ich strebe nicht nach hohen Zielen, würde aber trotzdem gern so viel wie möglich unter einen Hut bringen - was mal besser und mal schlechter funktioniert.
So schauts bei mir aus.

Doch ist es das, was ich eigentlich möchte? Worauf ich zurückblicken möchte? Und ist das Ergebnis, das ich erreiche etwas, womit ich wirklich zufrieden bin?
Nun, nicht wirklich.
Wenn ich ehrlich bin, wäre ich viel lieber viel radikaler in meiner Nachfolge für Jesus; und viel erfolgreicher in der Bewältigung meiner Herausforderungen und beim Erreichen diverser Ziele.

Aber es geht ja nicht nur um das, was ich will, sondern auch um das, was mir überhaupt möglich ist. Denn was ich mir auch immer wünschen mag, es muss auch realistisch umsetzbar sein mit meinen Ressourcen, Begabungen und Lebensumständen.
Ebenfalls muss einberechnet werden, dass jede Entscheidung Konsequenzen nach sich zieht. Beispielsweise bedeutet die Wahl einer Sache oft, dass ich mich gegen einige andere Optionen entscheide. Geld kann nur einmal ausgegeben und Zeit nur einmal investiert werden. Und wenn die Ressourcen aufgebraucht sind, dann is halt Schluss - ganz gleich, was ich mir noch gewünscht hätte. Andere Dinge verbrauchen viel Kraft oder greifen meine Gesundheit an, was ich ebenfalls mit einberechnen muss. Ich kann zB nicht einplanen, die ganze Nacht durchzuackern und am nächsten Tag wieder frisch und vital zu sein, wie eh und je. Alles hat gewissermaßen seinen Preis. Und dieser Preis muss mit einkalkuliert und darf nicht vergessen werden.

Drum ist es wichtig, selbst zu wissen, was für mich Priorität hat und was nicht zu kurz kommen darf, wenn es knapp wird und ich Dinge von meiner Liste streichen muss. Denn jeder weiß, dass man meist eben nicht all das erreichen und schaffen kann, was man sich vorgenomnen hat und gern erledigt hätte.
Drum gilt es, festzulegen, was wirklich wichtig ist? Und zwar für mich persönlich!

Es ist interessant, sich an diesem Punkt einmal die Frage zu stellen:
Was sagt denn Jesus darüber, was das Wichtigste im Leben ist?
Welche Prioritäten setzt die Bibel fest?
Und stimmen diese Prioritäten mit meinen überein - oder sollte ich was ändern?

Beim ersten Bibel-Check merke ich schon, dass es einige gravierende Unterschiede gibt:
- Gebet ist wichtiger, als Lösungen zu suchen
- Gottes Reich ist wichtiger, als Alltagssorgen
- Menschen sind wichtiger, als Gesetzlichkeiten
- Gott ist wichtiger, als die Welt
- Glauben ist wichtiger, als Erfolg
- Liebe ist wichtiger, als Erkenntnis und Wissen
...

Ich denke, es lohnt sich für jeden, da mal noch etwas genauer nachzusehen und es mit dem Ist-Zustand zu vergleichen. Denn die Zeit vergeht schnell, wenn man nicht aufpasst und wer zurückblickt, sollte nichts bereuen müssen. Denn jeder Tag ist eine Chance für einen Neuanfang und jederzeit haben wir die Möglichkeit, unsere Prioritäten neu zu ordnen.

Gott segne euch!


Verfasst: 28.03.2021, 13:40 Uhr

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