Wir alle wollen gute Gefäße und brauchbare Werkzeuge Gottes sein.
Doch um wirklich für Gott nützlich zu werden, müssen wir einiges durchlaufen. Manche von uns kommen zu Gott wie ein harter, vertrockneter Tonkloß. Der muss ersteinmal weichgeknetet und fügig gemacht werden. Das mag uns nicht gefallen, ist aber nötig - wie euch jeder Töpfer bestätigen kann. Dann erst ist es möglich, uns in Form zu bringen. Je nachdem, was aus uns werden soll, kann das ein ziemlich langwieriger Prozess sein und viel Zeit beanspruchen. Doch es lohnt sich. Schließlich wird damit die Weiche für unseren ganzen späteren Nutzen gelegt.
Doch kein Töpferwerk wird jemals eine anständige Stabilität besitzen, wenn es nicht im Ofen gebrannt wird. Das ist jedoch echt ne mega harte Zeit. Und sie lässt sich weder vereinfachen, noch verkürzen. Da müssen wir einfach durch. Und Gott weiß auch, wann wir bereit dazu sind. Wir können da ganz auf die Weisheit des Meistertöpfers vertrauen.
Leider ist es jedoch so, dass es viele Christen gar nicht erst bis zum Ofen schaffen, weil sie sich schon der Bearbeitung so sehr sperren, dass sie die Zeit im Ofen wahrscheinlich gar nicht überstehen würden.
So wird aus ihnen vielleicht nur eine kleine, zerbrechliche Tonschale, in die man hübsche Gegenstände legen kann, niemals jedoch ein Stein im Fundament des Tempels Gottes. Aber Gott braucht Steine für sein Fundament. Er möchte einen gigantischen Bau errichten und nicht nur einen Souvenierstand auf dem Markt führen.
Lasst uns also bereit sein, uns von Gott so formen zu lassen, wie es ihm gefällt - und uns auch der Hitze des Läuterofens bereitwillig auszusetzen. Schließlich dient es zu unserem allerbesten und lohnt sich, wo wir doch wissen, wozu es letztendlich dient.
Seid gesegnet!
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