Wie Paulus in 1.Kor3,2 erzählt, dass die Korinther noch "geistliche Babys" sind, denen man Milch zu trinken geben muss, weil sie feste Nahrung noch nicht vertragen, musste ich denken:
In unseren Kirchen und Gemeinden sieht es heute genauso aus! Es sind richtige geistliche Kindergärten. Nur wenige ernähren den Heiligen Geist in sich so stark, dass er soweit wächst, dass aus dem Christ ein geistlich mündiger und reifer "Erwachsener" wird. Die anderen sind im Denken und Handeln einfach nur fleischlich gesinnt.
Im letzten Hauskreis haben wir darüber geredet, dass einige selbst zugegeben haben, lau zu sein und Gotttes Zusagen gar nicht recht für sich in Anspruch nehmen. Aber bei der Frage, wie sie denn etwas daran ändern könnten - also radikaler in der Nachfolge zu werden - waren sie eher ratlos.
Ich glaube, in unserer heutigen Zeit, wo alles so schnell geht, wir ständig unter Zeitdruck stehen, so viele Erwartungen auf uns einprasseln und unser Kopf dauerhaft voll ist mit irgendwelchen Gedanken, ist es schwierig, Gott nicht aus den Augen zu verlieren.
Das bedarf harter Übung, der Fähigkeit, sich abzugrenzen und zu priorisieren und dem starken Willen, sein ganzes Leben immer wieder neu Gott zu widmen. Wir kommen auch nicht daran vorbei, so viel Zeit mit Gott zu verbringen, wie nur möglich, denn nur so kann der Heilige Geist in uns wachsen und uns geistlich reifen lassen!
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