Unser Gott ist ein Gott der Ordnung.
Jedoch muss ich sagen, dass ich ein Mensch des Chaos bin:
Chaos in meinem Zimmer,
Chaos in meinem Kopf,
Chaos in meinem Kleiderschrank...
Ich muss zugeben: ich brauche Gott!
Dringend!
Einfach nur, um mal ordentlich aufzuräumen. Um Ordnung zu schaffen. Um das Chaos aufzulösen.
Und Gott ist ein Gott der Ordnung:
Er schaltet das Licht an und macht erstmal Ordnung, ehe er Pflanzen, Tiere und was weiß ich auf die Erde verteilt. Und selbst darin baut er genialste Ordnungssystheme ein: Recycling-Kreisläufe, Jahreszeiten-Strukturen, ... und jedes Lebewesen hat seinen festen Ablauf, Nistplatz und seine Aufgabe.

Gott erschafft kein Chaos.
Gut, seine Ordnung ist nicht immer so steril und quadratisch, wie die von uns Menschen (zum Glück!)
Aber Gott vermag alles sinnvoll zu ordnen, zu strukturieren und am Laufen zu halten.
Auch mich? - ich denke doch!
Aber dafür muss ich ihn bitten, mir zu helfen und mich seine Ordnung zu lehren.
Ich komme ja auch nicht vorwärts, wenn ich versuche, aufzuräumen, während mein Sohn fortwährend hinter mir die Schubladen wieder auskippt.
Es funktioniert nur, wenn wir zusammen arbeiten.
Und so ist das auch mit Gott: solange wir wursteln und stöbern und alles in Unordnung bringen, braucht er gar nicht versuchen, großen Erfolg mit unserem Chaosmanagement zu haben. Wir müssen kooperieren. Uns was sagen lassen. Hilfe anfordern.

Schade nur, dass wir Gott in so vielen Situationen, Problemen und Herausforderungen gar nicht um Hilfe bitten! Damit könnten wir uns viel Mühe, Frust und Niederlagen sparen.
Denn WIR sind nicht die Herren der Ordnung, sondern Gott!
Wir sind maximal die Herren größter Selbstüberschätzung trotz geringster Erfolgsaussichten!

Gott segne euch!