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Schonmal drüber nachgedacht?!?

Kuestenw8el
Hier bloggt:
Kuestenw8el
36 Jahre
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Weg vom MIR.

Wie oft kommen in mir Gedanken auf, wie:

Was ist mit MIR?
Wer fragt nach MIR?
Was bringt es MIR?
Warum passiert das MIR?
Wer denkt an MICH?
Wer liebt MICH?

Meistens ist es zu solchen Momenten, wo es mir echt schlecht geht und ich das Gefühl habe, irgendwie zu kurz gekommen zu sein.
Doch was bringen mir diese Fragen?
Wozu führen sie?
Bewirken sie nicht meistens nur, dass ich mich noch schlechter fühle, weil ich den Eindruck habe, die Fragen nicht positiv oder befriedigend beantworten zu können?

Und meistens sind wir in unserer Stimmung nicht einmal in der Lage, diese Fragen wahrheitsgemäß und realistisch zu beantworten, sondern es ist uns eher danach zumute, uns in eine Selbstmitleidsparty hineinzusteigern, als unser Herz mit Dankbarkeit füllen zu lassen.
Das Drehen um uns selbst bringt uns nicht weiter und ist eine Spirale, die stets nach unten führt.
Sie ist eine Falle des Teufels, mit der er uns wie in einer Wasserrutsche zu sich hinabzieht, sobald wir mal den Halt verloren haben und ins Rutschen geraten sind.

Doch was hilft?
Was wirkt dem entgegen?
Was zieht uns wieder nach oben?
Es ist der Blick, weg vom MIR.
Es ist der Blick hinauf zu Gott!

Es ist die Frage danach, was GOTT damit bewirken wollen oder für ein Ziel verfolgen könnte - und wie ich IHN darin bestmöglich unterstützen kann.
Es ist die Erkenntnis, dass GOTT nach mir fragt, an mich denkt und mich liebt - und die Frage danach, wie ich IHM diese Liebe erwiedern kann.
Es ist der Auftrag, mir zu überlegen, WEN ich lieben und an wen ich denken könnte. WER mich vielleicht gerade jetzt brauchen könnte. Wer im selben Loch droht, wie ich zu versinken und wen ich da vielleicht rausziehen könnte.

Die meisten unschönen Erfahrungen, die wir machen, dienen dazu, dass wir daraus lernen, es selbst anders zu machen.
Oft ist es nämlich nicht so, dass uns ALLEIN dies und das passiert. Es gibt viele andere, (die wir jedoch oft gar nicht sehen), denen es genauso ergeht.
Da ist es eine Sackgasse zu fragen: "Warum passiert das MIR?"
Viel wichtiger ist doch die Frage: "Wem kann ich dazu verhelfen, dass IHM das NICHT passiert?
Oder wem kann ich aufhelfen, dem dasselbe widerfahren ist?"

Jede noch so schlimme Erfahrung kann uns also immer in 2 unterschiedliche Richtungen ziehen:
Entweder (beim Blick auf uns selbst) nach unten ins Selbstmitleids-Schlammbad ...
Hierbei gewinnt nur der Teufel und das Dunkle in uns und in der Welt.
Oder (beim Blick auf Gott) nach oben zu geistlichem Wachstum und Reife.
Dabei gewinnen WIR SELBST, Gott, sein Reich in dieser Welt - und wir sind auch noch ein Gewinn für viele andere Menschen.

Doch in welche Richtung wir gezogen werden, entscheidet JEDER FÜR SICH SELBST - nämlich allein durch seine Blickrichtung ...
... entweder zum MIR ...
... oder WEG vom mir auf GOTT!

Seid gesegnet!


Verfasst: 29.07.2020, 02:43 Uhr

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