Was mich an Jesus sehr beeindruckt ist: er hat besonders denen gezeigt, dass sie ihm wichtig und wertvoll sind, die in der Gesellschaft nichts galten. Die ausgestoßen und verachtet waren.
Er lud die Hirten zu seiner ersten Geburtstagsparty ein, wählte Fischer und Zöllner in sein Reiseteam, aß mit Zöllnern und Sündern, nahm sich Zeit für Ehebrecherinnen, Kranke und Kinder ...
...aber wir?
Wir scheinen da doch meist höhere Ansprüche zu haben. Wir wollen einen hübschen, sportlichen, humorvollen Partner, amüsante und unternehmungslustige Freunde ohne Probleme, ... wir halten Ausschau nach den gesunden, selbstbewussten, beliebten, unkomplizierten, erfolgreichen, ... Zeitgenossen.
...aber...
Was ist mit den anderen?
...was ist mit den verzweifelten?
...was ist mit den erschöpften?
...was ist mit den gescheiterten?
... und was mit den kranken, depressiven, gebrochenen, verbitterten, übergewichtigen, unintelligenten, verschuldeten, verlassenen, gedemütigten, ...?
Haben wir für diese (wenn überhaupt...) nicht mehr als ein Gebet übrig?
Soll sich mit ihnen lieber jemand anders abgeben?
Geben WIR ihnen jetzt auch das Gefühl, nicht liebenswert zu sein? Nicht wertvoll? Uns nicht ebenbürtig? Unerwünscht?
Eben ... Menschen 2.Klasse?
Haben wir DAS von unserem Heiland gelernt?
Leben wir auf diese Weise seine Liebe?
Treten wir damit in seine Fußstapfen?
Oder sind wir der Meinung, wir sind etwas besseres als ER (bzw haben etwas besseres verdient?)
Warst DU denn schonmal ein Mensch 2.Klasse (bzw wurdest so behandelt)???
...wenn nicht, dann versuche dich wenigstens einmal in so jemanden hineinzuversetzen....
Ich bin nur froh und dankbar, dass ich bei JESUS nie das Gefühl hatte, so einer zu sein....
...ein MENSCH 2.KLASSE.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
wie wahr doch geschrieben und doch wird nur mit checkliste gearbeitet.................zum Leid derer auch die nicht einmal etwas dafür können den checklistenkriterien nicht zu entsprechen (
17.06.2020
Ursprüngliche Gemeinschaft
Soziale Gruppe
Die größte Freiheit/Möglichkeiten/ Würde können Gemeinschaften geben für die es viele Beispiele gibt.
Mit einer Internetcheckliste und -suche müsste jeder die passende Alles-in-Einem - Gemeinschaft suchen können, die auf Dauer angelegt ist und den Mitgliedern das stärkste Zusammengehörigkeitsgefühl gibt, damit sie gemeinsam dem Einzelnen in jeder Lebenslage helfen können und falls notwendig zusätzlich von außen fachliche Hilfe hinzuziehen.
Dabei kann jeder auch seine eigene Wohnung haben.
Ein gemeinsames Ziel und Gemeinschaftshaus und rämliche Nähe und Arbeit und nicht zu viele Personen und regelmäßige Ritiale, Zusammentreffen könnten für das Gemeinschaftsgefühl und die damit verbundene gegenseitige Hilfe erforderlich sein.
Danke Kuestenw8el,
Du hast mir voll und ganz aus dem ❤ Herzen gesprochen. Diese Deine Gedanken habe ich auch immer ❤
Mit freundlichen Grüßen
Marc
Tostedt, Niedersachsen