Triggerwarnung
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Ich war schon immer skeptisch Autoritäten gegenüber. Als politisch aktive Junghebamme fand ich früh heraus, wie der Hase „da oben“ läuft.
Politik und Massenmedien hakte ich in meinen späten Zwanzigern als völlig unbrauchbar ab. Macht und Geld, darum ging es aus meiner Sicht, Macht und Geld; und für den Pöbel: Brot und Spiele, gepaart mit einer wohl dosierten Portion Panikmache. Ich wollte aussteigen, ein Ökodorf gründen, mich von all den großen, weltlichen Strömungen und gesellschaftlichen Zwängen unabhängig machen.
Das Jahr 2020/2021 war – wie womöglich für viele Menschen – ein Wendepunkt für mich, was meine Grundannahmen über das System und die Menschen darin anbetraf. In dieser Zeit erkannte ich, wie b ö s e das System
w i r k l i c h war, was der G e i s t hinter dem Ganzen war sozusagen und wie leicht sich die Massen manipulieren und steuern ließen.
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Um alle Unklarheiten von vornherein aus dem Weg zu räumen: wenn ein Schreiberling der Öffentlich-rechtlichen die Attribute meiner Person zusammenfassen würde, dann käme da mit Sicherheit eine homophobe, rechtsextreme Verschwörungstheoretikerin, eine demokratiefeindliche, antisemitische (wenn auch jüdische) Schwurblerin und ein narzisstisch-gestörter Volksschädling heraus.
Ich selbst würde mich dann doch lieber als propagandaresistente, gründlich recherchierende Selbstdenkerin bezeichnen, mit allergischer Tendenz auf alle großen Angst- und Umerziehungsnarrative des Mainstreams. Aber was weiß ich schon.
Wahrscheinlich beobachtet mich der Verfassungsschutz nur deshalb nicht, weil ich damit bisher nicht gerade hausieren ging. Oder wer weiß - vielleicht beobachtet er mich ja doch.
Lieber Bruder, liebe Schwester, wenn an dieser Stelle Zeit für dich ist, zu gehen: ich verstehe es und wünsche dir Gottes Segen auf deinem Weg.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
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Nein, liebe "homophobe, rechtsextreme Verschwörungstheoretikerin, (...) demokratiefeindliche, antisemitische, (wenn auch jüdische) Schwurblerin", an dieser Stelle ist nicht Zeit für mich, zu gehen - hier kann ich einhaken.
Denn auch mir werden diese Attribute angehängt, wenn ich sage was ich denke. Nun, mit 62 Jahren und gut eingebettet in eine Ehe und Familie, die mich zum Teil versteht, ist das keine so ganz große Herausforderung, ich stehe ja nicht alleine da, aber schön ist es trotzdem nicht gewesen, die Jahre 2020 bis 2022 zu erleben. Manche Beziehung, auch innerhalb unserer Familie, hat gelitten und es ist noch lange nicht klar, ob sich alle wiederbeleben lassen.
Gerade WEIL wir "propagandaresistente, gründlich recherchierende Selbstdenker" sind, haben viele um uns herum Berührungsängste. Nicht nur, weil die Medien ihnen das vorgelogen haben - so dumm sind die meisten von ihnen nicht - sondern weil sie für sich selbst nicht entscheiden konnten oder wollten, was sie glauben sollen. Die meisten Leser der Zeitungen wissen schon, dass nicht wahr sein MUSS, was in der Zeitung steht, aber sie haben die Hoffnung, dass manches davon immerhin wahr sein KÖNNTE. Wem also sollten sie Glauben schenken?
Wir sind es immer noch gewohnt, die Endzeitreden Jesu in die Zukunft zu projizieren. Jahrzehntelang konnten wir es uns leisten, zu glauben, dass "die da oben" letztendlich in unserem Sinne regieren. Aber die Zukunft hat längst begonnen - spätestens seit jener Zeit, als Yoshihiro Francis Fukuyama "Das Ende der Geschichte" prophezeite, das ist nun immerhin 35 Jahre her. Seit dem sind die vorher so felsenfest zementierten Macht- und Denkblöcke ("Die Mauer steht noch hundert Jahre! arg ins Rutschen gekommen, so dass wir heute kaum noch ein Rechts und Links, ein Oben und Unten erkennen können. Und in einer solchen Situation werden wir Christen, solange wir uns nicht auf die wetterwendische "Theologie" der Kirchen reduzieren lassen, sondern in Kontakt mit Gott selbst stehen, also auch glauben, dass es EINE Wahrheit gibt, von der Umgebung als Fundamentalisten empfunden. Und diese Vokabel ist heutzutage kein Kompliment mehr...
Also: nach dem Ende der Geschichte hat die Zukunft längst begonnen und die Prophezeiungen für die "letzten Tage" sind keine Zukunftsmusik mehr, sie sind längst Realität geworden, oder zumindest im Werden begriffen.
DAS müssen wir beherzigen ohne daran zu verzweifeln. Solange wir an den Abzweigungen unseres Weges so lange verweilen, bis wir wissen, wo Jesus unseren weiteren Weg sieht, kann uns nichts geschehen, er ist ja bei uns.
Liebe Schwester "Botschafterin", vielen Dank für Deine offenen Worte, und nein, sie sind kein Grund zu gehen, sie sind ein Grund zu bleiben! Ich werde die weiteren Kapitel Deines Zeugnisses mit Spannung lesen.
Liebe Grüße
Dein "Ricercatore"
Lieber Bruder Ricercatore,
hab von Herzen Dank für deinen Zuspruch und dein eigenes Zeugnis. Ja, Beziehungen haben gelitten und es ist alles nicht mehr so wie vorher, gewisse Masken sind gefallen. Aber ein Gutes hatte es immerhin, es hat mich zum Herrn geführt, wie du in der Fortsetzung lesen wirst 😊
Gottes Gnade und Friede sei mit dir auf deinen Wegen,
Deine Schwester in Christus
Das ist schön und treffsicher formuliert: die "Masken sind gefallen". Wie sehr haben doch gerade die Masken den Alltag bestimmt und den Dissens verstärkt. Die Maskierung aus Pappe (oder was das auch immer gewesen ist) hat auf jeden Fall eine ganz andere Maskierung erst sichtbar gemacht. Nun sind die Masken gefallen - und wir sind klüger, wenn auch nicht glücklicher geworden...
Auch Dir Gottes Gnade und Friede auf Deinen Wegen.
Und liebe Grüße
Ric
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