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Zeit der Gnade Gottes

Botschafterin
Hier bloggt:
Botschafterin
42 Jahre
88260 Argenbühl

Mein Zeugnis Teil 6 - Satan

Ich kam mir vor wie in der Matrix, weil ich keine Menschen und Dinge mehr wahrnahm, sondern nur noch den grünen Quellcode dahinter. Ich hörte, wie sich die Agenten in so vielversprechende, harmlose Namen kleideten wie „Gesundheitssystem“, „Bildungssystem“, „Finanzmarkt“, „Qualitätsmedien“ „Wissenschaft“, „Rechtsstaat“ oder „Demokratie“. Aber mir wurde unwiderruflich klar, dass kein einziger Bereich unserer Gesellschaft „Gott“ (was auch immer das sein mochte) und seiner Schöpfung dienten, sondern dem Teufel in Person.

Die Wahrheit ist verdreht bis zur Unkenntlichkeit, die Lüge regiert, die Eine-Welt-Regierung hat längst ihre Fangzähne ins Fleisch der Menschheit geschlagen. 2020/2021 habe ich mein allerletztes Rest-“Vertrauen“ in sämtliche staatlichen Institutionen, „philantropische“ Stiftungen oder (staatsnahe) NGO´s verloren. Die Hintermänner sind immer die gleichen, die Agenda offensichtlich.

Das Böse hatte für mich plötzlich ein Gesicht bekommen. Es war nicht mehr bloß eine ominöse, unpersönliche „dunkle Energie“ oder dergleichen. Die Wirtschafts-Eliten, ihre Handlanger in den Regierungen und Massenmedien, die Film- und Musikindustrie, der Profisport, alles was Rang und Namen hat in dieser Welt, spannen dieses satanische Netz über uns aus und beten Gottes Widersacher an – die einen mehr, die anderen weniger direkt.

Bevor ich zu Gott finden konnte, musste ich erst den Satan erkennen. Wie er als Herrscher dieser Welt alle Regierungen unter Kontrolle hat und bis in die kleinsten, persönlichsten Bereiche unseres Lebens hineingreift, um uns von Gott zu trennen.

Allerdings brauchte es noch gute zwei Jahre auf meinem Weg, um von der Realität Satans endlich auch auf die Realität Gottes schließen zu können.


Verfasst: 03.12.2024, 06:51 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

  • Ricercatore schrieb am 18.12.2024 um 09:38 Uhr

    Das müssen schwere Jahre gewesen sein: "den Satan erkennen" ohne Gott zu kennen. DAS ist allerdings mies. Ohne mein Vertrauen in den Sieg Gottes hätte ich diese Zeit, während der ich außerdem noch mit einer Depression gesegnet war, wohl kaum überlebt. Hoffnung auf den Sieg menschlicher Vernunft konnte man getrost aufgeben (wie sieht es heute aus?), Vertrauen in so ziemlich alle Informationsquellen ebenso...

    Wir sollten dem Wirken Satans auch nicht das Hauptaugenmerk widmen, wir wissen, dass er wirkt, aber wir wissen auch mehr als das. Und zu unserem Mehrwissen kommt noch (hoffentlich) eine gute Portion Glauben, der nicht Wissen ist. Für mich ist entscheidend, dass ich mich geliebt fühle, ohne wenn und aber, ohne Maske, aber auch mit, wenn's sein muss.

    Seid deshalb klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben! Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Mtth. 10,16.
    Wir dürfen uns nicht wundern, wenn er uns schon solche Worte mit auf den Weg gegeben hat.

  • Botschafterin schrieb am 18.12.2024 um 17:09 Uhr

    Lieber Ric,
    wie feinfühlig von dir, dies zu sehen. Ja, ich hatte schwere Zeiten von Trost- und Hoffnungslosigkeit zu überstehen. Das ist nun völlig anders. Das Weltgeschehen kann ich einordnen als das, was es ist, ein böses Zeitalter unter der Herrschaft des Fürsten der Lüfte. Und meine Hoffnung liegt nicht in diesem Leben hier, sondern in der Ewigkeit mit unserem Herrn, unserem Vater und miteinander vereint. Jeder Tag zählt, um noch Samen zu säen 🙏

  • Ricercatore schrieb am 19.12.2024 um 09:16 Uhr

    Liebe Schwester in Christus, feinfühlig bin ich geworden, weil eine langjährige Depression dies von mir verlangte. Ich habe gelernt, dass es nicht nur in Ordnung ist, verletzlich zu sein, sondern notwendig. Es war ein schwieriger Prozess, den Jesus begleitete, und der sich gelohnt hat.

    Denn auch wenn wir in Seinem Auftrag unterwegs sind, werden wir verletzt - und das ist das beste Zeugnis, das wir geben können! Verletzungen anzunehmen und mit Seiner Hilfe zu heilen: das überzeugt mehr als alle Argumente. "Tod, wo ist dein Sieg?" (1. Kor. 15,55).

    Und in diesem Sinne sagst Du ganz richtig: "meine Hoffnung liegt nicht in diesem Leben hier". Denn wir wissen: "Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen." (1. Kor. 15,19). Denn Chriesus hat uns schon heute berufen zum Ewigen Leben. Dennoch - ebenfalls sehr richtig: "Jeder Tag zählt". Wir sind also nicht berufen, auf ein seliges Ende zu warten, sondern bis dahin noch dies und das zu tun. Nicht aber im Sinne von Aktionismus, sondern im Sinne von Bereitschaft, IM RICHTIGEN AUGENBLICK zu reden und zu handeln im Sinne unseres Herrn. Warten an sich ist also schon richtig, aber eben nicht auf das Ende, sondern auf unseren Einsatz auf dem Weg zum Ende hin. Eine gar nicht leichte Aufgabe, die ich mal "Bereitschaft bei laufendem Motor" nennen möchte.

    Und an dieser Stelle noch einmal: Nicht die Präsenz des "Fürsten der Lüfte", wie Du ihn so schön nennst, sollte unsere Sinne beschäftigen, sondern die Präsenz unseres Friedefürsten. Er HAT den Sieg, egal wie das Zeitgeschehen es darstellen will. Und: Alle Zeitalter waren böse, selbst das Hochmittelalter, das vielleicht mehr Raum bot für Spiritualität - aber dies auch nur für eine kleine Elite, während der brave Bauersmann zu Felde ziehen musste, mit Pflug oder Schwert.

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